Bei der Hyperthermie liegt die/der Patient:in in einem zeltartigen Bett, in dem Infrarot-Lampen angebracht sind, die den Körper über mehrere Stunden hinweg erwärmen, so dass ein künstliches Fieber entsteht.
HYPERTHERMIE
Es gibt zwei Formen von Überwärmungstherapie: die lokale und die Ganzkörper-Hyperthermie. Bei der Ganzkörper-Hyperthermie wird ein künstliches Fieber bis 39 oder 40 °C erzeugt, das auf mehreren Ebenen heilsam wirken kann: Es aktiviert den Wärmeorganismus und reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus der Körpertemperatur, die vor allem bei Krebserkrankungen oft gestört ist. Diese Therapie hat sich sowohl bei rheumatischen wie auch bei Krebserkrankungen bewährt. Die lokale Hyperthermie wird eingesetzt, um einen nicht operablen Tumor lokal zu überwärmen und damit sein Wachstum zu bremsen.